
News 09.05.2025
Die Apotheke wird zur ersten Anlaufstelle für Gesundheitsfragen
Wartezeiten beim Hausarzt, überfüllte Notfallstationen – viele Menschen suchen nach einem schnelleren Zugang zu medizinischer Hilfe. Apotheken spielen dabei eine immer wichtigere Rolle. Galenica zeigt, wie Apotheken unser Gesundheitssystem sinnvoll entlasten können.
Das Wichtigste in Kürze
- Unter dem Namen «Beratung plus» finden die Kundinnen und Kunden eine fundierte Beratung zu akuten Gesundheitsbeschwerden.
- Die Apotheken des Galenica-Netzwerks führten im vergangenen Jahr über 193’000 Beratungen durch.
- Zu den am meisten nachgefragten Beratungen gehören unter anderem Erektionsstörungen, Magen-Darm-Beschwerden und Haut- oder Blasenprobleme.
- Neben den Beratungsgesprächen gehören auch Impfungen und präventive Gesundheitsdienstleistungen wie z.B. der HerzCheck® zum Angebot.
- Immer mehr Krankenkassen übernehmen die Leistungen in den Grund- oder Zusatzversicherungsmodellen.
Wer in die Apotheke geht, braucht nicht immer nur eine Packung Tabletten. Immer öfter geht es um Fragen wie: «Was hilft gegen diese Halsschmerzen?» – «Ist das nur eine Reizung oder etwas Ernstes?» – «Ist es sinnvoll, mich gegen die Grippe zu impfen?» - «Muss ich damit zum Arzt?» Fragen wie diese landen zunehmend direkt beim Apothekenteam.
Dafür hat Galenica mit Beratung plus einen Rahmen geschaffen: Beratungsgespräch, Tests und bei Bedarf ein geeignetes Medikament, einschliesslich rezeptpflichtiger Medikamente – alles vor Ort, alles ohne Arzttermin. «Viele Menschen sind froh, unkompliziert und schnell Hilfe zu bekommen. Die Nachfrage nach solchen Beratungen steigt», sagt Yves Platel, Geschäftsführer der Amavita Apotheke am Zürcher Hauptbahnhof.
Kurze Wege, echte Entlastung
Hinter dem Angebot steht eine einfache Idee: Viele gesundheitliche Anliegen lassen sich rasch und effektiv direkt in der Apotheke klären – ohne Arztbesuch. Die Apotheken sind meistens in der Nähe, haben lange Öffnungszeiten und sind für alle zugänglich. In diskret eingerichteten Beratungszonen können Symptome abgeklärt, kleinere Untersuchungen durchgeführt oder Entzündungswerte gemessen. Zur Verfügung stehen dafür spezielle Beratungsräume sowie Diagnosetools wie Otoskope, Blutzuckermessgeräte oder Schnelltests für Entzündungsmarker.
Über 193'000 Beratungen pro Jahr
Im vergangenen Jahr wurden in den Apotheken des Galenica-Netzwerks über 193’000 fundierte Beratung zu akuten Gesundheitsbeschwerden durchgeführt. Darunter fallen unter anderem Blut- und Urintests, Wundversorgungen oder Beratungen zu Hautproblemen. Zudem konnte unser Fachpersonal mehr als 50’000 Impfungen verabreichen und zahlreiche präventive Gesundheitstests wie der HerzCheck® oder AllergieCheck® durchführen.
Zu den am meisten nachgefragten Beratungen gehören unter anderem Erektionsstörungen, Magen-Darm-Beschwerden und Haut- oder Blasenprobleme. Das überrascht Yves Platel nicht: «Die Beratung ist niederschwellig und diskret – die Hürde, in die Apotheke zu kommen ist für viele Menschen geringer, als zum Arzt zu gehen.»
Ein Schritt in Richtung zukunftsfähiger Versorgung
Auch gesundheitspolitisch findet das Konzept Anklang. Einige Kassen begrüssen den Ansatz und übernehmen teilweise die Kosten, weil er hilft, ärztliche Kapazitäten zu schonen und unnötige Notfallbesuche zu vermeiden.
«Unser Ziel ist es nicht, den Hausarzt zu ersetzen, sondern Versorgungslücken zu schliessen – dort, wo schnelle Hilfe notwendig ist», sagt Anne-Laure Pasteur, die als Apothekerin den Bereich Health Service Expertin bei Galenica weiterentwickelt.
So funktioniert Beratung plus
Bei welchen Beschwerden kann die Apotheke helfen?
Das Angebot reicht von Hife bei Schlafstörungen, über Blasenbeschwerden bis zu Hautproblemen. Bei der Terminbuchung ist ersichtlich, welche Apotheke welche Beratung anbietet.